Eine Erfahrung, die die Aquaristik verändert hat.
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Wir sind im Jahr 2004.
Also vor 20 Jahren.
Die sozialen Netzwerke entstehen gerade erst, und zu dieser Zeit sind die Aquarienforen sehr "technophil". Der Anfänger, der dort fragt, ob er einen Guppy kaufen kann, wird nach dem pH-Wert seines Wassers, der Härte, den Nitraten und Nitriten, dem Volumen seines Aquariums, der Zusammensetzung des Bodens, der Referenz seiner Leuchtstoffröhren und vor allem nach der heiligen Marke und Leistung seines Filters gefragt!
Ein Idiot (Ihr Diener), der denkt, dass seine Fische im Aquarium gelangweilt sind, beschließt dann im Frühling, einem Weibchen Guppy natürliche Sommerferien zu bieten. Er transferiert es in den Garten, in einen einfachen 80-Liter-Mülleimer voller Mückenlarven und Daphnien.
Im Laufe des Sommers wird das Wasser grün, bis es undurchsichtig wird. Da der Mülleimer nach Norden ausgerichtet ist, füge ich selten Wasser hinzu und das Ganze ist ein wenig "verlassen".
Ende Oktober, überzeugt, dass der Guppy verschwunden ist, weil ich ihn seit Monaten nicht mehr gesehen habe, tauche ich ein Netz in dieses Wasser mit 12°C und… ich fange einen Fisch, dessen Größe sich verdoppelt hat, unglaublich lebhaft und bunt.
Sie macht mir dann den ganzen Winter über 100 Brütlinge im Aquarium!
Es war damals fast unmöglich, diese Erfahrung öffentlich zu teilen, so stark waren die Dogmen und so sehr stellte sie alles in Frage, was man zu wissen glaubte.
Aber das „Poubellarium“ war geboren!
Diese Erfahrung hat anschließend Hunderte von anderen inspiriert, die das Dogma der Filtration in Frage gestellt, die Empfindlichkeit der Fische gegenüber verschiedenen Parametern relativiert haben, die weitgehend durch das Wohlbefinden und die Abwesenheit von Stress kompensiert wird, usw.
Kurz gesagt, der "klinische" und sehr technologische Ansatz des Aquariums war durcheinandergeraten.
Dann haben die Entdeckungen über das Mikrobiom gezeigt, dass die Stabilität eines Aquariums von seiner mikrobiellen Vielfalt abhängt und nicht von seiner "Sauberkeit".
Es ist also eine Rückkehr zur Natur im Freien, die vor 20 Jahren zufällig stattfand, die es mir ermöglicht hat, die Praktiken im Aquarium aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Mit diesen neuartigen Praktiken sind auch eine Reihe von einst ignorierten oder sogar gefürchteten Tierchen ins Aquarium eingezogen: die daphnien, die wasserasseln, die Ostrakoden, die Schlammröhrenwurm, die springschwänze, die blasenschnecken, usw.
Eine Übung des Loslassens, die es ermöglicht, weniger einzugreifen, um die Gleichgewichte entstehen zu lassen, ohne sie zu behindern.
Die Lupe hat ihren Platz neben dem Aquarium eingenommen, wo früher die Kiste mit den Chemietests thronte!
Der französische Wassergarten ist zu einem natürlichen Teich geworden, weniger dekorativ, aber so viel faszinierender...
Weder Filter noch Heizung, manchmal sogar kein Fisch...
Aber eine kleine Wasserwelt, die endlich für alle zugänglich ist, in der ständig etwas passiert und die uns jeden Tag etwas lehrt.
Und nicht nur für Kinder!
Und da war Aquazolla geboren!
9 Kommentare
Cher Mattier,
Merci d’avoir ouvert les chemins, et de nous y avoir indiqué quelques pistes élémentaires.
Pour ma part, je continue de pleurer le sort de “glurpies” et bettas extraits de leurs belles demeures et rizières pour amuser les galeries de gens qui ne savent presque plus ce qu’est être vivant — ni, humain, plus préoccupant.
Merci donc de tenir vaillamment le cap, et de l’avoir posé comme Nord.
Je déblatère mais, hors de l’eau, qu’y a-t-il d’autre à dire ?
Merci, du fond du coeur.
Eleonore
J’ai abordé l’aquariophilie de manière très technique il y a 6/8ans, ferti, sol tech, co2, routine de maintenance.
Aujourd’hui, mes bacs sont pas des plus “aquascapés” du monde, mais ils restent sans doute assez appréciables & surtout je m’approche du plus possible du lowtech.
Pour cela, je réquisitionne l’aide de supers auxiliaires (que j’ai pris ici pour certains) ostracodes, aselles etc qui nous aident quotidienne au maintient du bac.
Pas de renouvellement (hormis évaporation à l’eau osmosée), les seuls test que je m’inflige c’est l’évolution du GH & phosphates, les nitrates étant toujours en déficit dans un aquarium décemment planté. Si besoin, je reminéralise une fois tous les 6 mois, je fais un petit renouvellement en cas de phosphates trop hauts.
Les bacs sont juste convenablement brassés & filtrés pour m’éviter une corvée de nettoyage du sol.
Si vous souhaitez faire une aquariophilie peu contraignante, renseignez vous du côté du lowtech – notech – walstad etc.
Chauffage, pompe, changement d’eau… trop de contraintes et trop peu écologique, j’avais finalement abandonné mon rêve d’enfant d’avoir un aquarium. Jusqu’à ce que je découvre le low tech. Après plusieurs mois de lecture, je me suis lancé l’année dernière et j’ai maintenant un aquarium qui allie mes rêves d’enfant avec mes aspirations d’adulte. Je comprends que vous y avez contribué, alors merci !
Je n’ai qu’un mot à dire: Bravo!
Ceci me rappelle un petit livre que je dévorais lorsque j’étais encore lycéen: “L’aquarium sauvage” .
La création d’un groupe d’amateurs de bassins naturels serait-elle une bonne idée?
Bien cordialement.