Le phénomène des aquariums sans poisson

Das Phänomen der fischlosen Aquarien

F. Mattier

"Das Konzept von Aquarien ohne Fische hätte vor einigen Jahren noch sehr seltsam und sogar paradox gewirkt."

Aber immer mehr Liebhaber wenden sich jetzt dieser Leidenschaft zu.

Natürlich spielt das Bewusstsein für das Tierwohl eine Rolle in dieser Entwicklung.

 

 

Es gibt auch eine Kritik am Fischhandel, dessen Ethik in Frage gestellt werden kann: importierte Fische mit unvermeidlicher Sterblichkeit während des Transports, wenig kontrollierte Zuchtanlagen im Osten Europas oder schlimmer noch, das Entnehmen von Wildfischen aus der Natur, zusätzliche Sterblichkeit an den Verkaufsstellen...

 

 

Aber viele Aquarianer entdecken im Laufe der Jahre auch den Reiz von fischlosen Aquarien.

"Das Fehlen von Fischen ist oft die Voraussetzung für die Schaffung eines echten stabilen aquatischen Ökosystems. Dort, wo in der Natur in der Regel weniger als ein Fisch pro Kubikmeter Wasser (1000 Liter!) vorhanden ist, ist die Dichte im Aquarium deutlich höher und verändert alles. Unsere Fische verbringen ihre Tage damit, jeden Quadratzentimeter ihres Aquariums zu inspizieren, und machen so die Etablierung der Mikrofauna unmöglich. Der biologische Kreislauf wird daher durch die Allgegenwart dieser kleinen hungrigen Räuber unterbrochen!"

 

 

Ohne Fische wird es möglich, sich der Mikrofauna und den Pflanzen zu widmen, die zusammen einen vollständigen und stabilen Kreislauf bilden. Die Tierchen (daphnien, Würmer, Hydren, wasserasseln, Ostrakoden usw.) ernähren sich von Bakterien und Abfällen, ihre Exkremente nähren die Pflanzen, deren abgestorbene Blätter die Bakterien ernähren, und der Kreislauf ist geschlossen…

Der geschlossene Kreislauf ist praktisch möglich.

Dann hat man ein Aquarium ohne lästige Arbeiten! Kein Filter und kein Belüfter nötig, die Heizung ist in der Regel überflüssig, keine Fische zu füttern, die Pflanzen wachsen von selbst dank des Lichts und die kleinen Tiere gedeihen in ihrem eigenen Tempo.

 

 

Ein Wassergarten, mit seiner einzigen Beleuchtung, gedämpft und farbig durch die Pflanzen, ist ein wunderschönes Schauspiel. Ebenso hypnotisierend und beruhigend wie ein Aquarium mit Fischen.

Hier meditiert man still und gelassen, das Schauspiel verändert sich je nach Wachstum dieser oder jener Pflanze, und die Lupe, die in der Nähe liegt, ermöglicht es, das faszinierende Leben der kleinen Lebewesen, die dort leben, zu genießen. Das ruckartige Schwimmen der daphnien, der hypnotische Tanz der Schlammröhrenwurm, die wasserasseln, die ihre Paare bilden, die Ansammlungen von Ostracoden auf dem kleinsten toten Blatt…

 

 

"Kein Bedarf mehr an einem großen Volumen, in dem ein Fisch letztendlich immer gefangen erscheinen wird: sechzig Liter sind eine riesige Welt für eine so kleine wasserassel, und noch mehr für eine unbewegliche Pflanze!"

Die Pflanzen produzieren den Sauerstoff, den die Tiere atmen, und verbrauchen dann das CO2, das sie ausstoßen, um erneut Sauerstoff zu erzeugen. Der Kreislauf ist geschlossen.

 

 

Das Licht ist der einzige Motor dieser kleinen, stillen Welt, die im Wesentlichen unabhängig von Ihnen ist.

Und so vorbildlich, um den Kindern zu lernen, was die Natur ist!

 

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Fotos: Laila von Pixabay

 

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7 Kommentare

C’est bien l’aquariophilie avec rien. Je viens de lâcher deux feuilles de chêne dans le 17 litres en verre moulé. C’est joli. Beau rapport de couleurs avec les têtes illuminées (un peu comme la mienne) d’Elodées de Nuttall trouvées en Bretagne.

c'est très interéressant

J’ai ré-abordé l’aquariophilie de manière très technique il y a 6/8ans (alors que je faisais ça de manière totalement chaotique étant gamin) avec une ferti, sol tech, co2, routine de maintenance…

Aujourd’hui, mes bacs sont pas des plus “aquascapés” du monde, mais ils restent sans doute assez appréciables & surtout je m’approche du plus possible du lowtech.

Pour cela, je réquisitionne l’aide de supers auxiliaires (que j’ai pris ici pour certains) ostracodes, aselles etc qui nous aident quotidienne au maintient du bac.

Pas de renouvellement (hormis évaporation à l’eau osmosée), les seuls test que je m’inflige c’est l’évolution du GH & phosphates, les nitrates étant toujours en déficit dans un aquarium décemment planté. Si besoin, je reminéralise une fois tous les 6 mois, je fais un petit renouvellement en cas de phosphates trop hauts.

Les bacs sont juste convenablement brassés & filtrés pour m’éviter une corvée de nettoyage du sol.

Si vous souhaitez faire une aquariophilie peu contraignante, renseignez vous du côté du lowtech – notech – walstad etc.

Jaykobz

passionnant,
cela fait quelques années que je désespérais de trouver un endroit où on évoque et où on met en avant notre biodiversité locale.
Je possède plusieurs aquariums, un bassin et je peux passer des heures à observer l’évolution de chacun.
Enfin un article et un site qui vont me permettre d’aller encore plus loin et de corriger un certain nombre d’erreurs.
Je réserve un aquarium pour toutes ces petites bestioles, je vais pouvoir en prendre plein les yeux !
merci

Nadège

Super ! Et pas un seul gros mot 😁😂😁

Bel article qui me conforte vers quoi je tends. Préservation du bien-être animal mais aussi, et je l’avoue, un brun de fainéantise. Deux de mes 8 aquariums n’ont déjà plus aucun poisson, l’un est converti en terrarium avec cloportes “Porcellio laevis orange” et l’autre de 30l peuplé de gammares, planaires et d’autres bestioles qui arrivent de je ne sais où.
Mes poubellariums me fascinent durant toutes la belle saison.
Merci et bonne continuation.

Gérard

Bonjour,
C’est effectivement une autre aquariophilie tout aussi passionnante.
Assurément, dès que la place se libérera, j’y viendrai ne serait-ce qu’en souvenir des heures passées enfant le nez dans un ruisseau.

Marc

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